
Eifrige Beterinnen der Initiative „Deutschland betet den Rosenkranz“ hatten erwirkt, dass die nationale deutsche Fatima-Pilger-Madonna zum Mittwochs-Rosenkranz nach Memmingen auf den Marktplatz gebracht wurde. Bis die Statue am Donnerstag weiterreisen sollte, war eine würdige Unterkunft gesucht. Die Vorsehung lenkte es, dass die Statue in unserer Kirche „übernachtete“, wo die Gläubigen in kürzester Zeit eine Nachtwache organisierten.
Die deutsche, nationale Fatima-Pilger-Madonna
Diese Statue wurde am 13. Mai 1967 von Papst Paul VI. zum 50. Jahrtag der ersten Erscheinung in Fatima speziell für Deutschland geweiht. Der Auftrag des Papstes war, die Statue durch die deutschen Diözesen, Pfarreien, Altenheime und Schulen zu tragen. Besonders seit dem Jahr 2017 reist die Pilgermadonna ununterbrochen durch Deutschland und wird mit Freuden aufgenommen und verehrt. Die Termine für den Besuch der Statue sind bereits bis zum Jahr 2024 ausgebucht.
Die Nachtwache
Mit großartigem Engagement organisierten die Gläubigen der Gemeinde und Mitglieder der Militia Immaculatae in kürzester Zeit einen würdigen Empfang der Statue bei der Kirche. Mit Kerzen geleiten sie die Statue von der Lourdesgrotte in die Kirche, wo sie mit Blumen und Kerzen geschmückt zur Verehrung aufgestellt wurde. Stunde um Stunde beteten die Marienverehrer bei der Statue. Bis Mitternacht spielt die Orgel zu den Liedern. Auch am Morgen zur Verabschiedung kamen wieder viele neue Beter. Dann wurde die Staute in unsere Schule und den Kindergarten gebracht, bevor sie ihre Reise fortsetzte.
Weihe und Segen
Zu allen Zeiten haben die Katholiken den Schutz und Segen der Gottesmutter in besonderer Weise erfahren dürfen, wenn man sie mit Fleiß und Freude verehrt und ihre Verehrung verbreitet hat. Davon zeugen besonders die unzähligen Votivtafeln in den Wallfahrtskirchen, die vielen Kapellen und Bildstöcke in den Dörfern und an den Wegen.
So sind auch wir von ganzem Herzen dankbar für diese außergewöhnliche Gelegenheit, der Gottesmutter unsere Verehrung durch dieses Ereignis erwiesen zu haben.
Auch die großen Weihen der ganzen Welt, vieler Länder, Völker, Städte, Dörfer und Institutionen durch die Päpste, Bischöfe, Herrscher, Politiker und Hausoberen haben offensichtlichen Segen erwirkt.
